Kapiti Island

Kapiti Island

Donnerstag, 29. August 2013

Und wieder sind zwei Wochen rum . . .

Das war heute Morgen: ein Regenbogen über Raumati South :)


Die letzte Woche ist einfach unglaublich schnell vergangen und jetzt ist schon wieder Wochenende und dabei habe ich noch nichtmal von meinem letzten Wochenende berichtet, was wirklich cool war.
Aaalso hole ich das jetzt schnell mal nach. Und dazu gibt's auch mal wieder ein paar Fotos ;)

Am Freitag haben wir uns mit Lera, die auch bei uns in der Schule arbeitet, und mit Kayla, die wir erst am Wochenende davor auf einer Wohnungseinweihungsparty kennen gelernt hatten, getroffen und waren zusammen im Café was trinken. Obwohl wir uns eigentlich alle kaum kannten hatten wir da schon total viel Spaß zusammen und so sind wir später noch zu Kayla nach Hause gegangen, ohne einen wirklichen Plan zu haben, was wir machen wollen, aber so viele Möglichkeiten gibt es hier ja eh nicht, also wollten wir eigentlich nur chillen. Aber irgendwie hat sich der Abend so entwickelt, dass wir am Ende tatsächlich zu viert mit einer Taschenlampe unter einer improvisierten Hütte, bestehend aus vier Stühlen und einer Decke darüber, gesessen haben und uns Gruselgeschichten und alles Mögliche erzählt haben und es war einfach nur so witzig. Ich habe immer noch keine Ahnung wie wir auf diese bescheuerte Idee gekommen sind, aber auf jeden Fall hat es richtig viel Spaß gemacht und dieser Abend hat uns schon irgendwie so ein bisschen zusammen geschweißt :D


Viel kann man zwar nicht erkennen, aber das sind Kayla und John :D

Und hier nochmal Kayla, John und Lera :)











Jaa, das war also unser Freitagabend, der ein bisschen verrückt war . . .












Am Samstag haben wir erst einmal Nachmittags bei Lily gechillt, die hier im Café arbeitet und direkt, wirklich direkt am Meer wohnt. Es war einfach nur total schön! Wir haben bei ihr im Garten gesessen und es war richtig warm, fast schon wie Sommer und haben aufs Meer geschaut und die Sonne unter gehen sehen und Lily hat noch Gitarre gespielt und gesungen :)
Die Leute hier sind einfach alle richtig nett und man hat immer viel Spaß mit denen!


Das ist die Aussicht aus Lilys Zimmer. Einfach nur Hammer!

Und so ungefähr ist die Aussicht von ihrem Garten aus, wo wir gechillt haben :)

John und Lily auf Lilys Terasse

Kayla und Ich :)



Lily und Rohan beim Gitarre bzw. Ukulele spielen :)





















Und später am Samstag sind wir dann noch mit Lera und Kayla nach Wellington gefahren zum feiern. Das war auch echt ziemlich cool, vor allem war genau an dem Abend in der Stadt richtig viel los, weil da ein wichtiges Rugby-Spiel lief, ich glaube Australien gegen Neuseeland, und man hat einfach überall Fans gesehen, das war, wie bei uns, wenn ein wichtiges Fußball spielt läuft :D
Das coole am Feiern in Wellington ist, dass sich erstens die Clubs eigentlich alle am Courtney Place befinden, sodass man die ganze Zeit an einem Ort bleiben, aber in alle möglichen verschiedenen Clubs gehen kann, und zweitens, dass die eigentlich nirgendwo Eintritt verlangen. Das macht das feiern eindeutig billiger :D Nur Garderoben gibt es leider keine, das heißt, entweder man schleppt seine Jacke die ganze Zeit mit sich rum oder man lässt sie im Auto und muss dann halt zwischendurch, wenn man zu den Clubs läuft, mal frieren. Aber das geht schon klar. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das nächste Mal, wenn wir in Wellington feiern gehen. Dieses Wochenende wird's wahrscheinlich nichts, aber nächstes vielleicht :)

So und das war auch eigentlich erstmal alles, was ich berichten wollte. Für dieses Wochenende ist auch schon wieder einiges geplant, mal schauen wann ich dazu komme davon zu erzählen. Am Mittwoch hatte Lera Geburtstag (sie ist 21 geworden) und heute Abend feiert sie, und am Sonntag ist mal wieder ne Haus- oder Gartenparty, je nachdem wie das Wetter ist, denn das spielt hier zur Zeit ein bisschen verrückt ;)

Freitag, 16. August 2013

Wuhuuu es ist Wochenende!! Und der gestrige Abend ist auch endlich mal ungefähr so verlaufen, wie es sich für einen Freitagabend gehört. Gute Livemusik, lauter nette Leute und vor allem ein Top-Gesprächsthema waren vorhanden. Gestern Nachmittag hat hier nämlich ein Erdbeben von der Stärke 6.1 (soweit ich gehört habe) den Boden erschüttert, und das hat für ziemlich viel Aufregung gesorgt, vor allem bei uns an der Schule. Viele der Kinder waren völlig in Tränen aufgelöst. Ich konnte die Panik deswegen anfangs gar nicht wirklich verstehen, weil ich davon ausgegangen war, dass hier alle an solche Erdbeben gewöhnt wären. Als die Erde anfing zu beben war ich grade draußen neben dem Schuppen mit den ganzen Gartengeräten darin. Noch bevor ich irgendetwas gespürt habe, habe ich schon gehört wie all die Sachen im Schuppen plötzlich angefangen haben zu klappern und ich habe sofort gedacht, dass jetzt etwas passiert, und einige Sekunden später fing die Erde dann richtig an zu schwanken. Es hat sich angefühlt wie auf einem Schiff, das auf den Wellen hin und her schaukelt. Ich fand das in dem Moment einfach nur richtig spannend und faszinierend, aber viele der Kinder, die nur einige Meter weiter auf dem Sportplatz gespielt haben, haben sofort angefangen zu schreien und zu weinen und haben sich sofort in einem Pulk auf dem Boden zusammen gekauert. Wir hatten übrigens erst letzte Woche eine Erdbebenübung bei uns in der Schule, was ziemlich gut war, denn so wusste gestern wirklich jeder sofort, was zu tun war.
Besonders lang war das Erdbeben nicht, nur einige Sekunden, und ich habe es wirklich nicht als besonders schlimm empfunden, aber viele der Lehrer haben mir später gesagt, dass dieses Erdbeben eins der schlimmsten oder sogar das schlimmste gewesen sei, das sie je miterlebt hätten. Ich kann mir auch vorstellen, dass einem so ein Erdbeben wahrscheinlich nicht so schlimm vorkommt, wenn man draußen auf einer freien Fläche ist, so wie ich es war. Viel gruseliger ist es wahrscheinlich, wenn man mitten in Wellington in einem Hochhaus oder wie meine Gastmutter gerade im Auto auf der Straße ist und das Auto plötzlich anfängt hin und her zu schwanken. Soweit ich gehört habe hat das Erdbeben in Wellington auf jeden Fall einige Schäden angerichtet, aber hier ist nichts passiert. Es hat dann im Laufe des Tages noch mehrere Nachbeben gegeben, von denen ich sechs gespürt habe, und ich muss sagen nach einer Weile fand ich sie wirklich nicht mehr besonders spannend, sondern nur noch nervig, weil man ständig unterbrechen muss, was man gerade tut und sich von allen Fenstern entfernen oder sogar auf die Straße laufen muss. Zumindest wollte meine Gastmutter immer, dass wir das machen, denn sie hat ziemliche Angst vor Erdbeben. Viele andere Leute nehmen das nicht ganz so ernst mit den Sicherheitsmaßnahmen.


So und jetzt kommen noch ein paar Fotos von dem Haus, wo ich wohne, weil ich es endlich mal geschafft habe, welche zu machen und auf den Laptop zu ziehen:


Hereinspaziert!



Unser Gartentor . . .

Unsere Terasse, die ich natürlich extra an einem sonnigen Tag fotografiert habe ;D
Es sieht hier aber leider nicht immer so schön aus.

Diese Straße muss ich eigentlich immer lang fahren, wenn ich irgendwo hin will.
Zur Schule, zum Café, zum Strand . . .

Und das ist mein grandioses Fahrrad mit dem ich echt schon einiges durch gemacht habe.
(gefühlte hundert mal den Reifen geflickt und die Kette wieder aufgezogen)

Mein kleines feines Zimmer mit meinem riesigen Luxusbett hehe :D

Der Ausblick aus meinem Zimmer in unseren verwilderten Garten.
In dem Baum dort habe ich vor ein paar Tagen mehrere bunte Papageien sitzen sehen.
 Die fliegen hier einfach so frei rum!

Unser Ess- und wie man sieht aus Musikzimmer. Ja das hier ist eine sehr musikalische Familie . . .

Und unsere gemütliche, chaotische Küche :)

Dienstag, 13. August 2013

Es wird mal wieder Zeit für ein kleines Update! Mittlerweile wohne ich seit fast 3 Wochen hier in Raumati South, aber für mich fühlt es sich eher so an als wären es fast 3 Monate! Es sind einfach so viele neue Eindrücke, dass man kaum zur Ruhe kommt, außer vielleicht mal am Wochenende und bis dahin ist es zum Glück nicht mehr so lang.
Die Arbeit in der Schule ist echt interessant und hält mich sehr auf Trap, aber langsam bekomme ich ein wenig Rhythmus und vor allem feste Aufgaben und Tätigkeiten, und das finde ich gut.
Das mit den Donnerstagen und Freitagen im Kindergarten hat sich vorerst doch erledigt, aber das finde ich gar nicht so schlimm, denn ich habe dafür einen, wie ich finde, viel interessanteren Job zugeteilt bekommen. Ich darf jetzt nämlich jeden Morgen und teilweise auch Nachmittags in der ersten Klasse mithelfen und das macht echt richtig Spaß! Der Unterschied zum Kindergarten ist, dass man in der ersten Klasse halt wirklich mit den Kindern arbeiten kann, natürlich macht man nicht besonders anspruchsvolle Sachen, aber es ist doch auf jeden Fall sehr viel interessanter als nur den Kindergartenkindern beim Spielen zuzuschauen und dabei Obst zu schnippeln oder Geschirr abzuspülen. Stattdessen helfe ich den Kleinen jetzt also beim waldorftypischen Formenzeichnen und beim Rechnen und all sowas, und die Kiddis lieben mich voll :)
Und meine andere neue, feste Aufgabe ist auch sehr interessant: Ich darf mit einem Jungen aus der 6. Klasse, der Probleme beim Lesen und Schreiben hat, arbeiten. Das mache ich jetzt immer 4 mal die Woche für 45 min.
Also alles in allem ist die Arbeit hier wirklich sehr interessant und sogar das Rindenmulch schaufeln ist nicht mehr so anstrengend wie am Anfang. Aber leider musste ich schon die letzten 3 Tage immer allein arbeiten, weil John sich am Knie verletzt hat und vorerst arbeitsunfähig ist. Wie lange genau er ausfallen wird, ist noch nicht sicher, aber ich hoffe mal, dass er sich schnell wieder erholt. Zum einen ist es natürlich langweilig für ihn den ganzen Tag nur zu Hause rumzusitzen, aber für mich ist es halt auch ziemlich langweilig auf der Arbeit, wenn ich z.B. wie jeden Montag nur im Garten arbeiten oder wie heute ungefähr 2 Stunden lang Geschirr abspülen muss. Mittwochs ist nämlich immer der sogenannte 'Hot Lunch Day', was heißt, dass ein paar Mütter tonnenweise Lasagne kochen, die die Schulkinder und Lehrer dann in der Mittagspause kaufen können, und deren gesamtes Geschirr wir Freiwilligen dann am Ende abwaschen dürfen. Sowas wie Spülmaschinen gibt’s hier nämlich nicht, und da sitzt man dann natürlich, gerade wenn man alleine arbeitet, ziemlich lange dran.
Ansonsten hat sich hier noch nicht soo viel getan, außer dass wir letztes Wochenende tatsächlich was mit den Leuten, die wir im Café kennen gelernt hatten, gemacht haben (wuhuuu!) und das war echt ganz lustig. Ich denke, dass wir hier bestimmt nach und nach einige Kontakte knüpfen werden, und dann geht hoffentlich bald mal richtig was ;)

Ich werde hoffentlich demnächst, wenn ich Zeit habe, mal ein paar Fotos hier rein stellen, denn das wird wirklich langsam mal Zeit. Aber irgendwie hatte ich bis jetzt einfach immer Anderes zu tun :D

Montag, 5. August 2013

Soo die erste Arbeitswoche ist geschafft und gleich zu Beginn der neuen Woche ist das Wetter hier ziemlich mies geworden. Gestern hat es zum ersten Mal seit ich hier bin geregnet, ausgerechnet dann als ich gerade draußen Wäsche aufhängen wollte.
Die Arbeit hat sich aber in der letzten Woche dafür Tag für Tag verbessert. Zwar mussten wir Dienstag und Mittwoch auch noch ziemlich viel im Garten arbeiten, aber das war nichts im Vergleich zu unserem ersten Tag hier und hat sogar ein bisschen Spaß gemacht. Donnerstag und Freitag war es aber am schönsten, weil ich an den Tagen im Kindergarten aushelfen konnte. Am Donnerstag haben wir mit den Kindern hinter dem Haus ein Lagerfeuer gemacht und über dem Feuer gekocht und Äpfel gebraten. Das machen die hier jeden Donnerstag und wenn ich Glück habe werde ich als dauerhafte Hilfe eingeteilt, sodass ich jeden Donnerstag und Freitag im Kindergarten arbeiten kann. Das hat die letzte Freiwillige, die hier war, nämlich auch gemacht. Freitags machen die Kindergärtnerinnen mit den ältesten Kindern dann immer einen kleinen Ausflug, wo ich dann hoffentlich auch regelmäßig dabei sein werde. Diesen Freitag sind wir ein bisschen durch den Ort spaziert zu einem Spielplatz, wo die Kinder sich dann ein paar Stunden austoben konnten und wir mit ihnen ein Picknick gemacht haben, bis es dann wieder zurück zum Kindergarten ging. Die Arbeit mit den Kindern macht sehr viel Spaß und auch wenn die Kleinen manchmal wirklich sehr schnell und undeutlich sprechen sind die Verständnisschwierigkeiten nicht so groß wie ich erwartet hätte.

Das Wochenende hier war auch ganz nett, auch wenn ich zwischendurch das Gefühl hatte noch nie so wenig zu tun gehabt zu haben. Zu Hause macht man ja immer irgendetwas, aber hier ohne Internet, ohne Clubs oder Läden und vor allem ohne Freunde, da weiß man irgendwann echt nicht mehr was man machen soll. Am Samstag sind John, der andere Freiwillige hier, und ich nach Wellington gefahren, um uns die Stadt mal ein bisschen anzuschauen. Besonders groß ist Wellington ja nicht und eigentlich auch nicht besonders schön, aber wir haben trotzdem ein paar coole Straßen gefunden, in denen es so gemütliche Vintage-Cafés und jede Menge coole (Second Hand-) Läden gibt. Das ist hier generell irgendwie sehr verbreitet. Sogar bei uns in unserem kleinen Kaff-Dorf gibt es so ein Café und zwei Second Hand-Läden. Aber auch sonst habe ich in Wellington ziemlich viele coole Shops gesehen, die man nicht aus Europa kennt und das ist echt ganz cool, denn sonst findet man ja in fast jeder Stadt immer dieselben Läden mit denselben Klamotten. ;)
Die Menschen hier, die wir bis jetzt so getroffen haben, sind auch total nett und offen und wenn man erstmal Leute in unserem Alter gefunden hat, ist es gar nicht so schwer Kontakte zu knüpfen, nur gibt es halt in Raumati South leider kaum Leute in unserem Alter :D

Trotzdem ist es uns schon gelungen ein paar Leute kennen zu lernen, zum Beispiel im Telecom-Shop, wo wir unsere Sim-Karten und Handyverträge her haben, und in dem coolen Vintage-Café, wo auch einige junge Leute arbeiten und wo es übrigens Sonntagabends immer ziemlich chillige Live-Musik gibt. Nächstes Wochenende unternehmen wir vielleicht mal was mit denen. Das wird bestimmt cool. :)

Donnerstag, 1. August 2013

Dieser Post kommt leider etwas verspätet, da es sich hier etwas schwieriger gestaltet regelmäßig ins Internet zu kommen, aber das sollte sich demnächst bessern, wenn meine Gastmutter ihr Limit an Megabytes, die ihr zur Verfügung stehen, erhöht hat. 

29.07.2013
Der erste Arbeitstag ist geschafft! Er ist allerdings sehr anders verlaufen, als ich es erwartet hatte. Da ich bereits von Vielen gehört hatte, dass die erste Woche in der Dienststelle sehr entspannt sei und man sich erst einmal alles anschauen und all die Leute kennen lernen könne, hatte ich erwartet, dass wir am ersten Tag nicht viel zu tun haben würden. Doch damit lag ich sehr falsch. Kaum waren wir angekommen, wurden wir auch schon unserem 'Boss' übergeben, der mit uns eine kleine Führung über das Schulgelände gemacht hat, und dann ging es auch schon los mit der Arbeit. Zuerst durften wir bemalte und beschmutzte Schultische abschmirgeln und neu mit Lack bepinseln, was, wie sich später herausgestellt hat, eine noch recht angenehme Arbeit war, denn danach ging es damit weiter, dass wir Schotter in Schubkarren schaufeln und diesen auf einem kleinen Weg verteilen mussten, um anschließend nahezu dasselbe mit Rindenmulch auf einem anderen, aber sehr viel längeren Weg zu tun. Und zum Schluss durften wir dann noch dabei helfen riesige ineinander verworrene Pflanzen voneinander zu trennen, die vertrockneten Blätter zu entfernen, was gar nicht einfach war, und die gestutzten Pflanzen dann unter Rindenmulch zu deponieren, damit sie über Nacht nicht vertrocknen. Und zu unserer großen Freude hat unser neuer Boss uns schon angekündigt, dass er in dieser Woche eine große Ladung Schotter oder Kies oder so etwas erwartet, den wir dann ungefähr auf dem gesamten Schulgelände verteilen dürfen. Yeay! Das hatte ich wirklich nicht erwartet. Zumindest nicht direkt am ersten Tag. Aber so ist das nun mal. Wir sind die Freiwilligen und wir müssen eben erstmal alles machen was so anfällt, bis wir dann irgendwann demnächst hoffentlich auch mal mit den Kindern arbeiten dürfen. Aber ein Gutes hat die Arbeit ja auch: Wir werden echt fit!


Achja, letzte Nacht habe ich hier übrigens schon mein erstes Erdbeben erlebt. Es war etwa um 1 Uhr morgens als ich aufgewacht bin. Ich lag in meinem Bett und war noch halb am schlafen und dann hat plötzlich alles angefangen zu wackeln. Es hat sich angefühlt, wie wenn man im Flugzeug sitzt und das Flugzeug in Turbulenzen gerät und hin und her schaukelt. Ich glaube ich war wirklich nicht richtig wach, denn ich wusste zwar, dass dies ein Erdbeben sein muss, aber da ich dieses Geschaukel von den ca. 2 Tagen, die ich ungefähr nur in Flugzeugen verbracht hatte, noch gewohnt war, war das in dem Moment gar nichts besonders Aufregendes für mich. Aber im Nachhinein ist es schon ein wenig gruselig, wenn man bedenkt, dass die Erde genauso gewackelt hat, wie ein Flugzeug in der Luft. Ich bin schonmal gespannt auf die nächsten Erdbeben hier.