Kapiti Island

Kapiti Island

Mittwoch, 29. Januar 2014

Die erste Arbeitswoche ist schon wieder fast geschafft und wir haben die Schule von einem überwucherten Urwald wieder in eine Schule zurück verwandelt. Fünf Wochen lang hat auf dem Schulgelände keiner auch nur einen Finger gerührt und in dieser Zeit hat es hier unten viel geregnet und gleichzeitig war es ziemlich warm. Ihr könnt euch also denken, dass alle Pflanzen nur so in die Höhe geschossen sind! Und da mussten wir dann mit Rasenmäher und Weedhacker durch. Aber jetzt sieht natürlich alles wieder perfekt aus und die Schule ist bereit für die nächste Woche, wenn dann auch all die Kinder aus den Ferien wieder kommen.

Ich dachte dies wäre doch jetzt eine gute Gelegenheit euch mal die Schule vorzustellen, weil ich das ja irgendwie noch gar nicht gemacht habe und die Fotos auf der Website der Schule sind ja doch schon ein wenig veraltet.


Also hereinspaziert!

Das ist das Office
Auf dem oberen Bild ist es das Gebäude auf der rechten Seite

Dies ist die Halle, wo alle möglichen Versammlungen und Meetings statt finden
und wo die Kinder Eurythmieunterricht haben.

Und das ist einmal ein schönes Panoramabild des Hauptkomplexes der Schule, mit dem Pentagon, der fünfeckigen Rasenfläche, in der Mitte.
Ganz rechts könnt ihr eine Ecke des Lehrerzimmers sehen, dann folgen von rechts nach links die Klassen 1 bis 7, wobei Klasse 1 und Klasse 7 jeweils ein wenig hinter Büschen versteckt sind.

Hier noch mal der Eingang ins Lehrerzimmer (links) und die Küche befindet sich rechts direkt daneben.
Hier haben die Kinder Kochunterricht und Mittwochs wird dort immer von ein paar freiwilligen Helferinnen
ein warmes Mittagessen für die ganze Schule gekocht.

Hier seht ihr links und rechts Obstbäume und dahinter versteckt und
 immer noch sehr überwuchert der Gemüsegarten.
Zur Orientierung: rechts liegt Klasse 7 und wir gucken vom Lehrerzimmer bzw. der Küche
auf den Garten. Links befindet sich das große Sportfeld.

Und jetzt zeige ich euch noch ein bisschen woran wir ungefähr schon die ganze Zeit arbeiten. Rund um das große Sportfeld befindet sich nämlich dichtes Gestrüpp, überwiegend bestehend aus Brombeersträuchern, und das sollen wir irgendwie entfernen und den Bereich in eine Wiese verwandeln, damit diese dann auch effektiv genutzt werden kann. Schaut euch das mal an!


Rechts habe ich, wie unschwer zu erkennen, bereits den Rasen gemäht.
Gut, dort war es auch noch nicht ganz so schlimm überwuchert, aber es sah nach den
5 Wochen Sommerferien schon schlimmer aus als sonst.

Hier kann man auch sehr gut die Linie zwischen gemäht und nicht gemäht erkennen.
Meiner Meinung nach hat das hier nicht mehr viel mit Rasenmähen zu tun. Das ist ja  überhaupt kein Rasen,
 das ist nur Gestrüpp! Und da soll man mit nem gewöhnlichen Rasenmäher durch!

Aber zum Glück gibt es dann ja doch, wenn die harte Arbeit erst einmal erledigt ist, auch immer wieder schöne Aufgaben zu erledigen. Von meiner süßen Klasse 1, in der ich morgens immer mithelfe, habe ich ja schon mal berichtet. Jetzt kommen die Kleinen in die 2. Klasse und ich darf für sie die Namensschilder malen, ganz nach Waldorfart mit schönen Buntstiften und jedes Kind bekommt sein eigenes kleines Symbol!


Na gut, bis jetzt sind nur diese fünf fertig, bei den anderen fehlen noch die Symbole,
aber ich kann dann ja später noch mal ein Foto von allen rein stellen.
Sind sie nicht schön?! :)

Samstag, 25. Januar 2014

Weiter geht's mit der zweiten Hälfte unseres Road Trips:  Die Nordinsel

Wir sind am 31. Dezember um die Mittagszeit in Wellington angekommen und haben dann erstmal unseren Freunden aus Christchurch ein bisschen die Stadt gezeigt. Es war bestes Wetter und somit konnten die beiden Wellington von seiner schönsten Seite sehen. Jannika war am Ende dann doch ein wenig neidisch auf uns, denn verglichen mit Christchurch ist in Wellington einfach viel mehr los, was natürlich auch daran liegt, dass in Christchurch seit dem Erdbeben fast nichts mehr steht und die Stadt somit nicht nur relativ hässlich, sondern auch ziemlich langweilig ist.
Silvester haben wir dann auch hier gefeiert und haben den anderen beiden natürlich auch unser Raumati South und die Schule, wo wir arbeiten, gezeigt.


Nachmittags bei uns in Raumati South am Strand :)

Jannika und Ich mit Kapiti island im Hintergrund

Am 2. Januar ging's dann weiter, zunächst einmal nur ein Stück die Westküste rauf, um unseren Freund Rohan auf dem "Sommergrundstück" seiner Familie zu besuchen. Sie haben dort ein paar Container und Campingwägen stehen und wohnen dort anscheinend jeden Sommer für 2-3 Monate, da es so schön in der Natur gelegen ist und gleichzeitig sehr nah am Strand. Dort sind wir dann auch für eine Nacht geblieben.
Das absolute Highlight war definitiv Rohans Baumhaus, welches zwar schon ziemlich alt und morsch ist, aber das macht es nur umso cooler und von da oben hat man eine sagenhafte Aussicht!


Rohan präsentiert sein Baumhaus :D





schönster Sonnenuntergang  :)

Am Tag darauf haben wir Rohan dann zu seiner Arbeit begleitet, was sich sehr gelohnt hat. Er arbeitet nämlich in einem Weingeschäft und hat mit uns eine Weinprobe gemacht, wobei ich aber nicht mittrinken konnte, weil ich ja fahren musste. Trotzdem hatten wir sehr viel Spaß, vor allem, wenn Rohan versucht hat uns die unterschiedlichen Geschmäcker und Noten der Weinsorten näher zu bringen :D


Winetasting, ganz edel



Nach dem Winetasting ging es dann weiter, denn wir hatten einen relativ langen Weg vor uns. Das Ziel war Napier, ein richtiger Touristen-Hotspot, wie sich heraus gestellt hat, der auf der anderen Seite der Insel an der Ostküste liegt. Dort angekommen waren wir natürlich mal wieder ziemlich spät dran und mussten uns somit nach langer erfolgloser Suche nach einem preiswerten Campingplatz oder Hostel mal wieder mit einem Holiday Park zufrieden geben. Mittlerweile hatten wir alle einen ziemlichen Hass auf Holiday Parks entwickelt :D
Am nächsten Tag haben wir dann noch einmal kurz Napier besichtigt, doch im Grunde war uns das alles viel zu touristisch, sodass wir uns schnell wieder auf den Weg gemacht haben. Immerhin wurden wir am diesem Tag, was preiswerte Campingplätze angeht, sehr schnell fündig. Am Hawke's Bay gab es eine ganze Reihe von Free Campsites, für die man überhaupt nichts bezahlen musste und die alle wunderschön am Wasser gelegen waren und somit beschlossen wir erst einmal dort zu bleiben.
In der Nacht haben wir dort übrigens einen unglaublichen Sternenhimmel sehen können. Ich glaube ich habe noch nie so viele Sterne gesehen, selbst die allerkleinsten Punkte waren sichtbar. Und natürlich war auch die ein oder andere Sternschnuppe dabei.






Unser Auto :)

Unser Weg ging weiter an der Ostküste entlang, welche wirklich sehr schöne Landschaften zu bieten hat und gleichzeitig aber überhaupt kein Touristen-Hotspot zu sein scheint. Wir jedenfalls hatten den Eindruck einen Einblick in das Neuseeland der Eingeborenen, der Maori, zu gewinnen, als wir durch kleine, verlassen wirkende Ortschaften gefahren sind, wo sich nur Maori aufzuhalten schienen. So gelangten wir auch, als wir wie immer auf der Suche nach einem neuen Campingplatz waren, zu einem sehr merkwürdigen kleinen Ort. Zunächst führte uns eine nur sehr schwer passierbare Schotterpiste bis zum Strand, wo man links und rechts schon einige Zelte sehen konnte. Auf der Suche nach einem Platz für unser Zelt kamen wir dann aber an baufälligen Hütten und verlassenen Wohnwägen vorbei und als wir an einer Feuerstelle anhielten, fanden wir dort in der Asche einen Haufen ziemlich großer Knochen.
Wir beschlossen nicht dort zu bleiben und machten uns zurück auf den Weg die Schotterstraße entlang, wobei wir einen besonders steilen Hügel beinahe nicht wieder hinauf gekommen wären. John, Jannika und Ich mussten aussteigen und von hinten schieben, damit unser Auto den Rest des Hügels schaffte. Wir hatten schon fast geglaubt nun in diesem merkwürdigen Tal festzusitzen :D
Etwas später haben wir dann einen viel schöneren Platz zum campen gefunden, der zwar auch sehr weit abgelegen war, aber dort hatten wir immerhin nicht so ein komisches Gefühl und die Landschaft war echt richtig schön, vor allem im Licht der untergehenden Sonne!




Wir waren fast die Einzigen auf diesem Campingplatz





Am nächsten Tag haben wir auf der Fahrt dann noch diesen wunderschönen Ort entdeckt:







Nach längerer Autofahrt schlugen wir am späten Nachmittag irgendwo in der Nähe des Ortes Opotiki mal wieder unser Zelt in einem Holiday Park auf, aber da wir die letzten Tage sehr preiswert gecampt hatten und wir alle mal wieder richtig duschen und unsere elektrischen Gerätschaften aufladen wollten, war das okay.
Am Tag drauf hatten wir nicht mehr Glück, denn wir landeten in Waihi Beach, einem absoluten Touristenort, wo weit und breit keine preiswerten oder gar kostenlosen Campsites zu finden waren. Dafür war der Strand aber wirklich sehr schön.


Waihi Beach

Dann mussten wir uns auch schon aufmachen nach Huntly, um von dort Rohan abzuholen, denn am nächsten Tag wollten wir alle zusammen zu einem Festival in der Nähe von Auckland waren, was der Abschluss unseres gemeinsamen Road Trips sein würde, denn abgesehen von John und mir mussten alle anderen nach dem Wochenende wieder zur Arbeit.
Voller Vorfreude ging es dann also los zum Festival und nachdem wir eine Weile etwas planlos herum gefahren waren und darauf gehofft hatten, dass wir irgendwo ein Schild finden würden, haben wir dann auch irgendwann die alte Farm mit der großen Wiese und dem kleinen Flüsschen zwischen den Hügeln gefunden.


Chronophonium, so hieß das Festival

Das war die Free-Stage, wo jeder performen konnte, der wollte
Und die Leute da waren echt gut!

Die Wiese, links die Zelte, rechts die eine Bühne

Der Schattenspender war wirklich nötig, denn es war unglaublich heiß!

Die andere Bühne

Hier am Flüsschen haben wir eigentlich die meiste Zeit gechillt



Das waren die Festival-Armbänder! Süß ne? :D
























Ich würde sagen insgesamt war das Festival echt das Highlight unseres Road Trips und ich bin richtig froh, dass wir hingegangen sind, auch wenn, abgesehen von Rohan, niemand von uns auch nur eine der Bands kannte, die dort gespielt haben. Es war halt, wie man ja auch auf den Fotos sieht ein ziemlich kleines Festival, aber das Wetter war mega gut, die Leute alle super cool drauf und nett und die Musik war natürlich auch nice :)
























Die letzte Woche sind John und ich dann noch alleine weiter herum getourt, denn wir wollten auf jeden Fall noch bis zum Cape Reinga, der Spitze der Nordinsel, fahren.
Von Auckland aus, wo wir die anderen beiden am Flughafen absetzten, ging es dann also hoch nach Whangerei, wo wir Kauri Bäume und einen kleinen Wasserfall besichtigten und dann noch ein Stück weiter zu einem außerhalb, aber wunderschön gelegenen und auch nicht zu überteuerten Campingplatz.


Der Wasserfall bei Whangerei

Der Strand an unserem Campingplatz

Solche coolen Bäume gab es da auch :D

Einfach nur ein sehr schönes Bild, das ich bei einem Stop auf der Autofahrt gemacht habe :)

Unser letzter Stop, bevor wir nach ganz oben zur Spitze gefahren sind, lag irgendwo an der Westküste, ich glaube am Henderson Bay, aber ich bin mir nicht mehr hunderprozentig sicher :D
Der Campingplatz war aber auf jeden Fall super schön gelegen an einer kleinen Bucht und wenn man etwa 15 Minuten ging, kam man zu einem wirklich wunderschönen Strand! Weißer Sand weit und breit, tiefblaues Wasser und überall konnte man richtig schöne Muscheln finden, die ich noch an keinem anderen Strand gesehen habe! Und das beste war, abgesehen von dem sagenhaften Wetter, dass an diesem Strand weit und breit niemand war. Wir hatten wirklich einen ganzen Strand für uns!
Dort hat es uns auch so gut gefallen, dass wir zwei Nächte geblieben sind.


Das war die kleine Bucht
Von dem anderen Strand habe ich leider kein Foto

Nachdem wir einen Tag Pause gehabt hatten von der ewigen Fahrerei, beschlossen wir uns allmählig wieder auf den Rückweg zu machen, da das Herumreisen auf die dauer doch schon ziemlich stressig wird und wir gerne noch eine ganz entspannte Woche Zuhause in Raumati South haben wollten. Also fuhren wir nur ncoh einmal kurz hoch zum Cape Reinga und besichtigten bei dieser Gelegenheit auch die sich ganz in der Nähe befindenden riesigen Sanddünen und dann ging es wieder zurück nach Whangarei.


Es war ganz schön windig da oben an der Spitze!

Und die wilde Landschaft mit dem rauen Meer drumherum hatte ein wenig
etwas Bedrohliches ....

Die riesigen Sanddünen :)





















Auf dem Rückweg mussten wir aber natürlich noch einen letzten Halt am Lake Taupo machen, denn dieser dieser See ist ja wirklich sehr bekannt und ist nebenbei auch Neuseelands größter See.
Ich habe dort einen netten kleinen Spaziergang in der Abendsonne und natürlich ein paar Fotos gemacht.


Sonnenuntergang bei Lake Taupo




Das wars liebe Leute! Lake Taupo war ein sehr schöner Abschluss für unseren Road Trip und die letzte freie Woche Zuhause habe ich auch sehr genossen und genutzt, um wieder Gitarre zu spielen, mein Buch zuende zu lesen, mich für contemporary dance bei einer Tanzschule anzumelden und und und . . .
Ihr seht, ich habe mich hier mittlerweile schon sehr häuslich eingerichtet und fühle mich auch inzwischen wirklich Zuhause, auch wenn das eine Weile gedauert hat, aber so etwas braucht halt seine Zeit :)

Mittwoch, 22. Januar 2014

Sooo nach längerer Zeit hört ihr mal wieder was von mir!

Wie ihr ja wisst, hatte oder habe ich gerade meine langen 5-wöchigen Sommerferien, die allerdings dann diesen Sonntag enden, und ich habe 4 Wochen davon genutzt um zusammen mit drei anderen Freiwilligen ausgiebig sowie die Süd- als auch die Nordinsel zu erkunden. Dafür hatten wir uns ja auch extra ein Auto gekauft ;)

In dieser Zeit haben wir einfach so unglaublich viel gesehen, dass ich mich an vieles nur noch relativ verschwommen erinnern kann und ich werde, auch um euch nicht mit endlosen Berichten zu langweilen, meine Erzählungen eher versuchen kurz zu halten. 

Zunächst einmal habe ich euch auf meiner Landkarte eingezeichnet, wo wir überall waren, damit ihr davon schon mal einen Überblick bekommt:


Der untere Ring ist das, was wir in den letzten Ferien gesehen haben und
alles darüber haben wir jetzt in den Sommerferien gemacht



Unsere Reise fing erst einmal damit an, dass wir unseren Flug nach Christchurch verpassten, weil wir zum falschen Flughafen gefahren sind. Das war wirklich ein sehr guter Start und wahrscheinlich fragt sich jeder wie uns sowas passieren konnte. Einfach pure Blödheit!
Nunja, wir haben uns aber zum Glück nicht allzu sehr darüber geärgert, haben für den nächsten Morgen einen neuen Flug vom richtigen Flughafen aus gebucht und unseren letzten Abend in Raumati South mit ein paar Freunden verbracht. Somit war es nicht weiter schlimm, wenn auch etwas schade um das verschwendete Geld, aber immerhin sind wir dann am nächsten Tag heil in Christchurch angekommen und der Road Trip konnte los gehen!

Von Christchurch aus sind wir Richtung Kaikoura gestartet, einem eher kleinen Ort an der Ostküste. Aber eigentlich ist, wie wir jetzt während des Road Trips noch einmal fest stellen konnten, in Neuseeland fast jeder Ort ziemlich klein. In Kaikoura haben wir dann auch schon direkt unseren ersten Stop gemacht. Wir haben einen preiswerten Campingplatz am Wasser gefunden, dann wurde das Zelt aufgebaut und unser Gaskocher das erste Mal ausprobiert. Viel Spannendes gibt es von dieser ersten Station eigentlich nicht zu berichten.


Am Anfang lief das Zelt-Aufbauen noch nicht ganz so geschmiert :D





Am nächsten Morgen ging es dann weiter die Ostküste rauf. Wir haben ein paar kleine Stops eingelegt, um Robben zu beobachten, unter anderem auch an einem kleinen See mit einem Wasserfall, wo sich angeblich Robbenbabys aufhalten sollten, doch wir haben leider keine gesehen.
An diesem Tag haben wir es bis nach oben nach Picton geschafft, doch dort gab es keine geeigneten Campingplätze, daher mussten wir noch weiter fahren undzwar über den seeehr kurvigen Queen Charlotte Drive. Auf dieser Fahrt ist mir echt fast schlecht geworden und wegen der unendlichen Serpentinen hat die Strecke zu dem von uns ausgewählten Campingplatz auch viel länger gedauert, als sie es unter normalen Umständen getan hätte.
Irgendwann, nachdem wir den kleinen Ort Portage hinter uns gebracht hatten, tauchten dann nach und nach auch endlich ein paar Campingplätze auf und ich muss sagen, die Fahrt dorthin hat sich doch gelohnt, denn die Lage war wirklich traumhaft, auch wenn das Wetter nach wie vor zu wünschen übrig gelassen hat.




Die Jungs waren natürlich stundenlang angeln . . .

Im Wasser waren hunderte von kleinen
Seesternen!


Die ganzen Serpentinen ging es dann am nächsten Tag wieder zurück, um zurück auf die Hauptstraße zu kommen und dann Richtung Nelson weiter zu fahren. In Nelson sind wir dann erstmal fett auf Shoppingtour gegangen. Jannikas und meine Luftmatratzen waren in der letzten Nacht kaputt gegangen,weshalb wir uns im Warehouse eine schöne neue Doppelluftmatratze gegönnt haben. Die Jungs hingegen holten sich eine neue Angel, und damit fing die ganze Angelscheiße an ... :D
Wir sind dann allerdings nicht direkt in Nelson geblieben, sondern haben uns wieder einen Campingplatz weiter außerhalb gesucht. Da es aber schon relativ spät war und wir nicht mehr so viel Zeit hatten, mussten wir in dieser Nacht mit einem ziemlich öden Campingplatz vorlieb nehmen, der zudem auch noch relativ teuer war.

Dafür haben wir am Tag darauf einen echt coolen Campingplatz am Golden Bay entdeckt, der an einem sehr schönen Strand lag und wo wir dann auch zwei Nächte und über Weihnachten geblieben sind.
Der 24. Dezember ist kaum erwähnenswert, da es beinahe den ganzen Tag in Strömen gegossen hat und die Jungs die ganze Zeit angeln waren, während Jannika und ich nur rumgegammelt haben.
Dafür hatten sich dann am 25. alle Wolken verzogen, es war traumhaftes Wetter und wir haben einen Tagesausflug zur Spitze der Südinsel gemacht, wo der Strand einfach nur atemberaubend war! Allerdings war es dort oben richtig windig und man konnte nicht schwimmen gehen, weil das zu gefährlich gewesen wäre. Wir haben dort trotzdem ein kleines Abenteuer erlebt, als wir die Felsen und Buchten und Höhlen dort erkundet haben und uns plötzlich zwei ausgewachsene Robben gegenüber standen, die sich von uns anscheinend schon ein wenig gestört fühlten. Wir sind aber so schnell es geht auf den nächsten Felsen geklettert und die Robben haben uns nicht angegriffen, aber spannend war es auf jeden Fall!
Von dem Strand habe ich allerdings leider keine Fotos, weil ich mein Handy nicht dabei hatte, aber Jannika hat welche gemacht, die kriege ich noch von ihr.


Merry Christmas!

Der Strand an unserem Campingplatz war auch nicht schlecht :)

Und hier mal ein richtiges Road Trip-Foto

Von dort aus ging es dann rüber auf die andere Seite der Insel nach Westport, wo wir wieder einmal so spät ankamen, dass wir den erstbesten Campingplatz nehmen mussten, den wir finden konnten: ein Holiday Park mitten in Westport, teuer und nicht einmal am Wasser gelegen. Aber immerhin war ein Minigolfplatz vorhanden und wir hatten ohnehin gute Laune, weil Moritz seine seit mehreren Tagen vermisste (und sehr teure) Sonnenbrille wieder gefunden hatte :P Also haben wir den Abend mit Minigolf-spielen verbracht und haben uns dann am nächsten Morgen wieder in aller Frühe auf den Weg gemacht.
Das war dann glaub ich auch der zweite Tag mit richtig geilem Wetter, den wir bis dahin auf dem Road Trip hatten und von da an blieb das Wetter dann auch erstmal so, weshalb wir an diesem Tag auch gar nicht weit gefahren sind, sondern auf dem Weg von Westport nach Greymouth an einem sehr geilen Campingplatz in der Nähe der Pancake-Rocks Halt gemacht haben. Dort sind wir auch wieder zwei Nächte geblieben.
Der Strand dort war richtig schön und das beste daran war, so fand ich, waren die megamäßigen Wellen! John und ich sind dann auch gleich schwimmen gegangen und es hat einfach so Spaß gemacht sich in die Wellen zu stürzen. Solche großen Wellen haben wir auch sonst nirgendwo mehr gehabt auf dem ganzen Road Trip.
Am zweiten Tag dort haben wir uns dann Kajaks ausgeliehen und sind den naheliegenden Fluss hinauf gepaddelt. Für mich war es das erste Mal, dass ich mit einem Kajak unterwegs war und ich fand es zu Anfang echt anstrengend und gar nicht so leicht, vor allem, wenn es durch die Stromschnellen ging. Wir mussten aber leider auch oft aussteigen und unsere Kajaks ziehen, weil das Wasser an vielen Stellen einfach viel zu flach war. Aber dafür hat der Rückweg bergab echt Spaß gemacht!
Davon hat aber leider wieder nur Jannika Fotos gemacht.


Das ist der Anfang von dem Fluss

Der Strand ...

Und Ich :P

Am Tag darauf ging es dann erst nach Greymouth, wobei wir zwischenzeitlich natürlich einmal kurz an den Pancake-Rocks angehalten und uns diese angeschaut haben, und dann durch den Arthur's Pass zurück nach Christchurch, wo wir noch einmal eine Nacht in dem Haus von Moritz, Jannika und Sophia geschlafen und nochmal alles wieder ordentlich zusammen gepackt haben und am nächsten Tag mussten wir dann wieder ganz nach oben nach Picton fahren, um von dort die Fähre rüber nach Wellington nehmen zu können. Diesmal waren wir dann sogar zu fünft im Auto, weil Sophia auch noch dabei war.
Das hört sich jetzt wahrscheinlich ziemlich bescheuert an, aber wir mussten das so regeln, damit Sophia, die ja nicht mitgekommen ist, das Auto haben konnte, während die anderen beiden mit uns auf der Nordinsel waren.

Die Pancake-Rocks heißen so, weil sie aussehen, wie übereinander
 gestapelte Pfannkuchen

















Nachdem wir eine Nacht in Picton in einem Hostel verbracht hatten, ging es dann am nächsten Morgen in aller Frühe los. Um 8 Uhr fuhr die Fähre und während die anderen drei die meiste Zeit der Fährfahrt verschlafen haben, habe ich noch ein paar Fotos gemacht :)


Regenbogen über Picton

Die Fähre



Das war's erstmal zur Südinsel. Wie es dann auf der Nordinsel weiter gegangen ist erzähle ich euch (hoffentlich) in den nächsten Tagen, aber ich glaube das hier reicht für's Erste :D